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Apotheker Skink (Sandfisch)
Apotheker Skink (Sandfisch)
Verbreitung | Nordafrika und Saudiarabien |
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Schutzstatus | Nicht geschützt |
Lebensraum | Die dämmerungsaktiven Tiere, bewohnen Sandwüsten wie die Sahara, sie leben auf dem Sand und in dem Sand. |
Fortpflanzung | 2 bis 10 Jungtiere werden lebend zur Welt gebracht |
Lebenserwartung | 5 bis 6 Jahre |
Grösse | bis 20 cm |
Luftfeuchtigkeit | 30 bis 40% |
Temperatur | Die Tagestemperatur, sollte bei ca. 30°C liegen, ca. 10% Nachtabsenkung. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhren, lokale Wärmespots und evt. UV - Bestrahlung |
Bodengrund | Wüstensand |
Einrichtung | Div. Versteckmöglichkeiten, in Form von Steinen oder Korkröhren und eine Wasserschale |
Futter | Diverse Insekten wie: Mehlwürmer, Zophobas und ja nachdem Heimchen und Grillen |
Bemerkungen | Die Augen und Nasenöffnungen sind bei dieser Art verschliessbar |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Der Apothekerskink (Scincus scincus, ehemals auch als Scincus officinalis bekannt), häufig auch als Sandfisch bezeichnet, ist ein bemerkenswertes Reptil, das in den trockenen Wüstenregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens beheimatet ist. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, sich mühelos durch den Sand zu bewegen, was ihm den Namen "Sandfisch" eingebracht hat. Der Skink besitzt einen stromlinienförmigen Körper mit glatten, glänzenden Schuppen, die ihm helfen, den Widerstand beim "Schwimmen" durch den Sand zu minimieren. Seine Beine sind kurz und kräftig, mit speziell angepassten Zehen, die ihm beim Vorankommen im lockeren Wüstenboden helfen.
Der Apothekerskink ist tagaktiv und verbringt die meiste Zeit damit, unter der Sandoberfläche nach Nahrung zu suchen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er mit erstaunlicher Geschwindigkeit aufspürt und erbeutet. Seine Augen sind klein und sitzen hoch am Kopf, was ihm ermöglicht, über den Sand zu spähen, während der Rest seines Körpers verborgen bleibt. Diese Anpassung schützt ihn auch vor den extremen Temperaturen der Wüste und vor Fressfeinden, die ihn schwerer entdecken können, wenn er unter dem Sand verborgen ist.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal dieses Skinks ist seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aus seiner Nahrung zu gewinnen, wodurch er längere Zeit ohne Wasser auskommen kann. Diese Anpassung ist entscheidend für das Überleben in den extremen Bedingungen seines Lebensraums. Der Apothekerskink hat in der Mythologie und Volksmedizin der Region eine besondere Bedeutung erlangt, wobei ihm oft heilende Eigenschaften zugeschrieben werden, was auch seinen Namen "Apothekerskink" erklärt.
Seine Fortpflanzung erfolgt in den wärmeren Monaten, wobei das Weibchen nach erfolgter Paarung eine kleine Anzahl von Eiern in den Sand legt. Die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen und sind von Anfang an unabhängig, wobei sie schnell lernen, sich wie ihre Eltern durch den Sand zu bewegen.