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Argentinische Regenbogenboa
Argentinische Regenbogenboa
Verbreitung | Südamerika; Argentinien |
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Lebensraum | tropische Regenwälder |
Fortpflanzung | lebendgebärend, bis 20 Jungtiere |
Lebenserwartung | über 20 Jahre |
Grösse | bis 150cm |
Luftfeuchtigkeit | 60-80%, kurzzeitig auch über 90% |
Temperatur | Bodentemperatur zwischen 26-28 °C, lokale Erwärmung bis 33 °C. Nachtabsenkung auf 22 °C. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und lokale Wärmespots |
Bodengrund | lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat). Keinen Kies oder Sand! |
Einrichtung | Klettermöglichkeiten, unterschiedliche Verstecke und ein grösseres Wassergefäss bilden die Grundausstattung der Terrarieneinrichtung. Feuchte Versteckbox empfehlenswert. |
Futter | Mäuse, junge Ratten und andere Nagetiere. |
Bemerkungen | Die Arg. Regenbogenboa ist ein friedliches Tier, mehrere Exemplare können in der Regel ohne Schwierigkeiten zusammen gepflegt werden. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Epicrates cenchria alvarezi, auch als Argentinische Regenbogenboa bezeichnet, ist eine Unterart der Regenbogenboa und eine interessante Schlange, die vor allem durch ihr aussergewöhnliches Schillern sowie ihre elegante Erscheinung begeistert. Diese Unterart ist vorwiegend im nördlichen Argentinien verbreitet, wo sie verschiedene Lebensräume bewohnt, darunter feuchte Wälder, buschige Savannen und Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Im Vergleich zu anderen Vertretern der Regenbogenboas zeigt Epicrates cenchria alvarezi einige besondere Merkmale, sowohl in der Färbung als auch in der Körperstruktur. Die Grundfarbe dieser Schlange ist meist ein rötlich-brauner bis graubrauner Ton, der mit unregelmässigen, dunklen Flecken und Bändern überzogen ist. Das charakteristischste Merkmal bleibt jedoch der perlmuttartige, irisierende Glanz, der entsteht, wenn Licht auf ihre glatte Schuppenoberfläche trifft und dabei ein Regenbogenspiel reflektiert. Dieses Schillern macht die Art nicht nur für Naturbeobachter, sondern auch in der Terraristik sehr begehrt.
Epicrates cenchria alvarezi erreicht in der Regel eine Länge von etwa 1,5 bis 2 Metern, wobei einige Exemplare auch geringfügig grösser werden können. Die Tiere wirken muskulös und besitzen einen kräftigen Körperbau, der sie befähigt, Beutetiere wie kleine Säugetiere, Vögel oder Reptilien effektiv zu ergreifen und zu erdrosseln. Typisch für die Art ist ihre nächtliche Aktivität. Tagsüber zieht sie sich oft in Verstecke zurück, um sich vor Fressfeinden und zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Nachts begibt sie sich auf die Suche nach Beute, wobei sie sich sowohl auf dem Boden als auch in niedrigem Geäst bewegt. Besonders hilfreich sind dabei die gut ausgebildeten Wärmesinnesgruben im Kopfbereich, mit denen sie selbst kleinste Wärmequellen orten kann.
Die Fortpflanzung erfolgt, wie für Boas üblich, ovovivipar. Die Weibchen bringen lebende Jungtiere zur Welt, die bei der Geburt bereits selbstständig sind. Die frisch geborenen Jungtiere sind von Anfang an mit dem typischen Schillern ausgestattet, was ihnen auch in jungen Jahren eine gewisse Tarnung und Schönheit verleiht. In der Haltung im Terrarium zeigt sich diese Art meist ruhig und stressresistent, benötigt jedoch eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit, ausreichend Versteckmöglichkeiten und genügend Raum, um sich artgerecht bewegen zu können. Die Kombination aus ihrem ruhigen Wesen, der interessanten Färbung und dem regenbogenartigen Glanz macht sie zu einer der eindrucksvollsten Schlangen Südamerikas.