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Centrobolus ruber vulpinus
Centrobolus ruber vulpinus
Verbreitung | Südafrika |
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Lebensraum | Lebt auf und unter dem Laub in den Wäldern Tanzanias |
Fortpflanzung | Die Paarung vollzieht sich unter Umschlingung der Vorderkörper. Wenig später werden die Eier im Boden abgelegt, bis zum Schlupf dauert es mehrere Monate. |
Lebenserwartung | ca. 5 Jahre |
Grösse | ca. 5cm |
Luftfeuchtigkeit | 70-90% |
Temperatur | 23-28°C |
Beleuchtung | Leuchtstoffröhre mit Wärmespot |
Bodengrund | Kokoserde mit Laub |
Einrichtung | Da die Tiere sich meistens unter dem Laub aufhalten, reicht eine halbe Korkröhre zum Klettern |
Futter | Jeglicher pflanzlicher Abfall, gerne jedoch rohe halbierte Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten (Lieferung der Grundstoffe für den Panzeraufbau), sowie Flechten, Moose und Früchte. Wichtig: Tausendfüsser brauchen Kalk für den Panzeraufbau! |
Bemerkungen | Können gut in grösseren Gruppen gehalten werden, eignen sich auch als Reinigungstruppe mit anderen Reptilien zusammen. |
Centrobolus ruber vulpinus ist eine farbenfrohe Tausendfüsserart, die in den feuchten, subtropischen Wäldern Südafrikas beheimatet ist. Diese Art ist besonders durch ihre leuchtend rote bis orangefarbene Färbung bekannt, die sie in der Natur zu einem auffälligen Anblick macht. Die kräftige Färbung dient vermutlich als Warnsignal für Fressfeinde, da viele Tausendfüsser Arten bei Bedrohung giftige oder unangenehm schmeckende Substanzen absondern.
Dieser Tausendfüsser hat einen länglichen, zylindrischen Körper, der aus vielen Segmenten besteht, wobei jedes Segment zwei Paare von Beinen aufweist. Dies gibt Centrobolus ruber vulpinus sein charakteristisches Aussehen und ermöglicht ihm eine geschmeidige Fortbewegung durch das dichte Unterholz und die feuchte Laubschicht seines Lebensraums. Der Tausendfüsser ernährt sich hauptsächlich von verrottendem Pflanzenmaterial, was ihn zu einem wichtigen Zersetzer in seinem Ökosystem macht. Durch die Zersetzung organischen Materials trägt er wesentlich zur Bodenbildung und Nährstoffrückführung bei, was das Wachstum neuer Pflanzen unterstützt.
Centrobolus ruber vulpinus zeigt ein eher defensives Verhalten, wenn er gestört wird. Bei Gefahr rollt er sich zu einer engen Spirale zusammen, wobei die harten Aussensegmente seinen weichen Unterkörper schützen. Dieses Verhalten, kombiniert mit seiner Warnfärbung, macht ihn weniger attraktiv für potenzielle Fressfeinde. Trotz seiner auffälligen Erscheinung ist Centrobolus ruber vulpinus ein eher zurückgezogen lebendes Tier, das die meiste Zeit damit verbringt, sich durch das Laub zu bewegen und nach Nahrung zu suchen.
In seinem natürlichen Lebensraum trägt Centrobolus ruber vulpinus erheblich zur Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens bei. Indem er organisches Material abbaut, fördert er die Bodenqualität und unterstützt die Vegetation. Seine Präsenz in den Wäldern Südafrikas ist daher ein Zeichen für ein gesundes, funktionierendes Ökosystem, in dem jeder Organismus, ob gross oder klein, eine wichtige Rolle spielt.