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Faltengecko
Faltengecko
Verbreitung | Hinterindien bis Thailand, Malaysia und Indonesien. |
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Lebensraum | Tropischer Regenwald |
Fortpflanzung | Weibchen kleben Eier an Scheiben oder Wurzeln. Bei 25-27°C schlüpfen die Jungtiere nach ca. 80 bis 85 Tagen. |
Lebenserwartung | 4 bis 6 Jahre |
Grösse | bis 20cm |
Luftfeuchtigkeit | 80 bis 90% |
Temperatur | 24-28°C tagsüber, Nachts 20-22°C |
Beleuchtung | Lokale Wärmestrahler |
Bodengrund | Pinienrinde oder Erde mit Laub |
Einrichtung | Div. Kletteräste und Lianen sowie Korkstücke |
Futter | Insekten in geeigneter Grösse |
Bemerkungen | Sehr flinke Geckos! |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Ptychozoon kuhli, auch bekannt als Kuhls Faltengecko oder Kuhls fliegender Gecko, ist eine interessante Geckospezies, die in den tropischen Regenwäldern Südostasiens vorkommt, insbesondere in Ländern wie Thailand, Malaysia und auf den Philippinen. Diese Art ist für ihre aussergewöhnlichen Anpassungen an das Leben in den Bäumen bekannt und gehört zu den wenigen Geckos, die eine spezielle "Gleitfähigkeit" besitzen. Kuhls Faltengecko erreicht eine Länge von etwa 15 bis 20 Zentimetern und hat einen schlanken Körperbau, der mit breiten Hautlappen entlang der Seiten und des Schwanzes ausgestattet ist. Diese Hautlappen erlauben ihm, kurze Distanzen zu gleiten, indem sie den Luftwiderstand erhöhen und ihm eine kontrollierte, gleitende Bewegung ermöglichen. Diese Anpassung hilft dem Gecko, sich schnell zwischen Bäumen zu bewegen und Raubtieren zu entkommen.
Sein Körper ist in verschiedenen Brauntönen gefärbt und oft mit Flecken und Streifen durchsetzt, die ihm eine perfekte Tarnung in den Baumkronen und auf den Ästen des Regenwaldes bieten. Die Hautstruktur und die Farbgebung lassen ihn wie ein Stück Rinde oder ein vertrocknetes Blatt aussehen, was ihn für Fressfeinde schwer erkennbar macht. Kuhls Faltengecko ist nachtaktiv und verbringt den Tag versteckt in Baumspalten oder auf den Ästen, um sich vor Feinden zu schützen. Nachts wird er aktiv und begibt sich auf die Suche nach Nahrung.
Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und kleinen Wirbellosen, die er mit seiner schnellen Zunge fängt. Der Gecko ist ein geduldiger Jäger und wartet häufig, bis sich die Beute in Reichweite befindet. Die Fähigkeit, sich fast lautlos durch die Baumkronen zu bewegen, macht ihn zu einem effektiven und unauffälligen Räuber. Die Haftlamellen an seinen Zehen sind gut entwickelt und ermöglichen ihm, sicher auf glatten Oberflächen zu klettern, was ihm das Leben in den hohen Bäumen des Regenwaldes erleichtert.
Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen ein bis zwei Eier in geschützten Bereichen wie Baumspalten oder unter Rinde ab, wo sie gut vor Raubtieren und Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Eier werden durch die Umgebungstemperatur ausgebrütet, und die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen. Von Geburt an verfügen sie über die charakteristischen Hautlappen und die Fähigkeit, kurze Strecken zu gleiten, was ihnen einen grossen Vorteil im dichten Regenwald bietet.
Ptychozoon kuhli spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem des tropischen Regenwaldes, indem er zur Kontrolle der Insektenpopulation beiträgt und selbst als Beute für grössere Tiere wie Vögel und Schlangen dient. Seine einzigartigen Anpassungen an das Leben im dichten Wald, wie die Hautlappen für das Gleiten und seine beeindruckende Tarnung, machen ihn zu einem herausragenden Beispiel für die Evolution von Reptilien und ihre Fähigkeit, spezialisierte Überlebensstrategien in komplexen Lebensräumen zu entwickeln. Kuhls fliegender Gecko zeigt, wie Tiere sich perfekt an ihre Umgebung anpassen können, um sowohl Feinden zu entgehen als auch effektiv auf Nahrungssuche zu gehen.
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