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Halsbandleguan
Halsbandleguan
Verbreitung | Utah, Colorada bis südwestliches Illnois, Arkanas bis Arizona, Texas und nördliches Mexiko |
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Lebensraum | Hartholzwälder, trockene felsige Gebiete, tagaktiv |
Fortpflanzung | Legt bis zu 10 Eier. Mehrere Gelege pro Jahr möglich. Inkubationsdauer 45-60 Tage bei 28-32°C. |
Lebenserwartung | über 6 Jahre |
Grösse | bis 35 cm |
Luftfeuchtigkeit | 30 bis 50% |
Temperatur | Lufttemperatur zwischen 30-38°C, lokale Erwärmung bis 45-50°C. Nachtabsenkung auf Zimmertemperatur. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und UV-Strahler. Lokale Wärmestrahler sehr wichtig, pro Tier 1 Spot. |
Bodengrund | Lehmhaltige Erde mit Felsaufbau oder Wüstensand. |
Einrichtung | Unterschlupfmöglichkeiten, Steine, Wurzeln u. a. Klettermöglichkeiten, flache Wasserschale. Bodengrund sollte an einer Stelle immer leicht feucht sein. |
Futter | Insekten (z. B. Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Zophobas, Wachsmotten, etc.) Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich. Achtung: Echsenfresser! |
Bemerkungen | Vergesellschaftung mit Chuckwallas, grösseren Stachelleguanen, Wüstenleguanen und Leopardleguanen möglich. Auf Grösse achten, Echsenfresser! |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Crotaphytus collaris, auch bekannt als der Halsbandleguan, ist eine farbenprächtige Echsenart, die in den trockenen, felsigen Gebieten des südwestlichen Nordamerikas beheimatet ist. Diese Echse verdankt ihren Namen den charakteristischen dunklen Bändern um ihren Hals, die wie ein Halsband aussehen. Männchen dieser Art sind oft intensiver gefärbt als die Weibchen und weisen leuchtend grüne, blaue und gelbe Farbtöne auf, was sie besonders auffällig macht. Weibchen hingegen sind meist etwas schlichter gefärbt, um in der Umgebung besser getarnt zu sein.
Crotaphytus collaris ist bekannt für seine aussergewöhnliche Schnelligkeit und Wendigkeit. Wenn er von Raubtieren bedroht wird, kann der Halsbandleguan auf seinen Hinterbeinen rennen, um zu entkommen, was ihm eine besonders beeindruckende Fluchtstrategie verleiht. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem agilen Jäger, der in der Lage ist, schnelle Beute wie Insekten und kleine Wirbeltiere zu fangen. Obwohl er hauptsächlich insektenfressend ist, erweitert er seine Nahrung gelegentlich um kleine Nagetiere und andere Echsen, was ihn zu einem opportunistischen Jäger macht.
Die Fortpflanzungszeit des Halsbandleguans findet im Frühling und Sommer statt, wenn die Männchen ein besonders aggressives Verhalten gegenüber Rivalen zeigen, um Weibchen zu beeindrucken. Die Weibchen legen ihre Eier in gut versteckte Bodennester, wo die Jungtiere nach einigen Wochen schlüpfen. Diese Nester befinden sich meist in gut geschützten Bereichen, um die Eier vor Fressfeinden zu bewahren.
Crotaphytus collaris bevorzugt trockene, felsige Lebensräume, wo er sich in Spalten und unter Felsen verstecken kann, um der Hitze zu entkommen. Er ist tagaktiv und verbringt viel Zeit damit, sich in der Sonne zu wärmen, um seine Körpertemperatur zu regulieren. Diese Thermoregulation ist besonders wichtig, da er in Wüstengebieten lebt, die extremen Temperaturschwankungen unterliegen.
Der Halsbandleguan spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem, indem er die Population von Insekten und kleinen Wirbeltieren kontrolliert. Gleichzeitig dient er als Beute für grössere Raubtiere wie Greifvögel und Schlangen. Crotaphytus collaris ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Reptilien an raue Wüstenbedingungen und die effiziente Nutzung von Ressourcen in einer extremen Umgebung.