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Helmkopfgecko
Helmkopfgecko
Verbreitung | Marokko |
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Lebensraum | Wüsten und Halbwüsten, Dämmerungs- und nachtaktiv. Teilweise tagsüber auf Jagd. |
Fortpflanzung | Legen mehrmals im Jahr 2 hartschalige Eier in den Bodengrund ab. |
Lebenserwartung | ca. 15 Jahre |
Grösse | ca. 8cm |
Luftfeuchtigkeit | 40 - 60% |
Temperatur | Tagsüber 24-28°C, Sonneninseln 35°C, Nachts 16-20°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und UV Wärmespot, z.B. Bright Sun |
Bodengrund | Sand |
Einrichtung | Unterschlupfmöglichkeiten, Steine, Wurzeln u. a., flache kleine Wasserschale. Bodengrund sollte an einer Stelle immer leicht feucht sein. |
Futter | Insekten wie Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Maden etc. |
Bemerkungen | Nachtaktiv, sehr sonnenhungrig |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Tarentola chazaliae / Geckonia chazaliae, bekannt als der Helmkopfgecko, ist eine Geckospezies, die in den trockenen Küstenregionen Nordwestafrikas, insbesondere in Marokko, Mauretanien und Westsahara, vorkommt. Der Helmkopfgecko erreicht eine Körperlänge von etwa 10 bis 12 Zentimetern und hat einen kompakten, kräftigen Körperbau, der ihm ermöglicht, sich effizient in seinem oft rauen Lebensraum zu bewegen.
Die Haut von Tarentola chazaliae ist in verschiedenen Beige-, Braun- und Grautönen gefärbt und weist kleine, schuppige Auswüchse auf, die ihr ein raues, texturiertes Aussehen verleihen. Diese Farb- und Strukturkombination ermöglicht ihm, sich hervorragend auf den sandigen Böden und zwischen den Felsen seines Lebensraums zu tarnen. Der Helmkopfgecko ist nachtaktiv und verbringt die heissen Tagesstunden in kleinen Höhlen oder unter Steinen, um der intensiven Wüstenhitze zu entgehen. Nachts wird er aktiv und geht auf Nahrungssuche, wobei er hauptsächlich kleine Insekten und Wirbellose jagt, die er mit seiner schnellen Zunge fängt.
Dieser Gecko ist ein geduldiger Jäger und bewegt sich leise und vorsichtig, um seine Beute nicht zu erschrecken. Seine grossen Augen mit vertikalen Pupillen sind speziell für das Sehen bei schwachem Licht angepasst und ermöglichen ihm, seine Umgebung bei Dunkelheit klar zu erkennen. Die Haftlamellen an seinen Zehen verleihen ihm einen festen Halt auf verschiedenen Oberflächen, was für das Klettern auf den unebenen Felsen und in den sandigen Bereichen seiner Umgebung wichtig ist.
Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen typischerweise ein bis zwei Eier in gut geschützten Bereichen wie kleinen Sandmulden oder unter Steinen ab, wo sie vor extremen Temperaturen und potenziellen Fressfeinden sicher sind. Die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen und sind von Anfang an selbstständig.
Tarentola chazaliae spielt eine wichtige Rolle im Wüsten-Ökosystem, da er zur Kontrolle der Insektenpopulation beiträgt und als Nahrungsquelle für grössere Raubtiere wie Wüstenvögel und Schlangen dient. Die einzigartigen Anpassungen des Helmkopfgeckos an seinen kargen Lebensraum machen ihn zu einem interessanten Beispiel für die Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Tierwelt in den Wüstenregionen Nordwestafrikas. Die Kombination aus seiner Tarnung, nächtlichen Aktivität und besonderen physischen Merkmalen zeigt, wie spezialisierte Lebensweisen das Überleben in extremen Umgebungen ermöglichen.
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