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Kenya Rotfuss Tausendfüsser
Kenya Rotfuss Tausendfüsser
Verbreitung | Afrika; Kenya |
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Lebensraum | Lebt auf und unter dem Laub in Kenya |
Fortpflanzung | Die Paarung vollzieht sich unter Umschlingung der Vorderkörper. Wenig später werden die Eier im Boden abgelegt, bis zum Schlupf dauert es mehrere Monate. |
Lebenserwartung | bis 8 Jahre |
Grösse | ca. 20cm |
Luftfeuchtigkeit | 70-90% |
Temperatur | 23-28°C |
Beleuchtung | Leuchtstoffröhre mit Wärmespot |
Bodengrund | Sand mit Laub |
Einrichtung | Da die Tiere sich meistens unter dem Laub aufhalten, reicht eine halbe Korkröhre zum Klettern |
Futter | Jeglicher pflanzlicher Abfall, gerne jedoch rohe halbierte Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten (Lieferung der Grundstoffe für den Panzeraufbau), sowie Gemüse und Früchte. Wichtig: Tausendfüsser brauchen Kalk für den Panzeraufbau! |
Bemerkungen | Können gut in grösseren Gruppen gehalten werden, eignen sich auch als Reinigungstruppe mit anderen Reptilien zusammen. |
Epibolus pulchripes, auch bekannt als Rotbeiniger Tausendfüsser oder Kenya Rotfuss Tausendfüsser, ist eine interessante Tausendfüsserart, die in den tropischen und subtropischen Regionen Ostafrikas, insbesondere in Kenia und Tansania, beheimatet ist. Diese Art ist besonders bekannt für ihre auffällige Färbung, bei der der Körper überwiegend schwarz oder dunkelbraun ist, während die Beine und die Ringe um die Körpersegmente oft in einem leuchtenden Orange oder Gelb leuchten. Diese kontrastreiche Farbgebung macht Epibolus pulchripes zu einem auffälligen Bewohner des Waldbodens und trägt vermutlich zur Abschreckung von Fressfeinden bei.
Der Körper dieses Tausendfüssers ist lang und zylindrisch, bestehend aus zahlreichen Segmenten, die jeweils zwei Beinpaare tragen. Diese Struktur ermöglicht ihm eine geschmeidige und effiziente Fortbewegung durch das dichte Laub und die lockere Erde seines Lebensraums. Epibolus pulchripes ist ein Destruent, was bedeutet, dass er sich hauptsächlich von verrottendem Pflanzenmaterial wie Laub, Holz und anderem organischen Abfall ernährt. Durch seine Tätigkeit trägt er wesentlich zur Zersetzung und Nährstoffrückführung bei, was die Bodenfruchtbarkeit verbessert und das Wachstum von Pflanzen unterstützt.
Das Verhalten von Epibolus pulchripes ist typisch für viele Tausendfüsser: Bei Bedrohung rollt er sich zu einer engen Spirale zusammen, um seine weichen Unterseiten zu schützen und potenzielle Angreifer abzuschrecken. Diese Schutzstrategie wird durch die harten, chitinhaltigen Aussenplatten unterstützt, die den Körper wie eine Rüstung bedecken. Trotz seiner defensiven Natur ist dieser Tausendfüsser ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da er dabei hilft, den natürlichen Kreislauf des organischen Materials aufrechtzuerhalten.
In seiner natürlichen Umgebung ist Epibolus pulchripes ein Zeichen für ein gesundes Ökosystem, in dem die Zersetzung organischer Materialien reibungslos funktioniert. Seine Rolle im Waldökosystem ist unerlässlich, da er zur Bodenbildung beiträgt und somit die Grundlage für das Wachstum neuer Pflanzen schafft. Die Anwesenheit dieses farbenfrohen und ökologisch bedeutenden Tausendfüssers zeigt die komplexen und oft übersehenen Verbindungen innerhalb tropischer und subtropischer Ökosysteme.