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Kuba Chamäeleon Anolis
Kuba Chamäeleon Anolis
Verbreitung | Kuba |
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Lebensraum | Auf Bäumen und Lianen im feuchten Wald Kubas. Geht zur Nahrungssuche auch auf den Boden. |
Fortpflanzung | Im Abstand von 5 bis 8 Tagen legt das Weibchen jeweils ein Ei. Bei 28-29°C schlüpfen die Jungtiere nach ca. 49-57 Tagen. |
Lebenserwartung | ??? |
Grösse | Männchen Gesamtlänge ca. 34 cm (Körperlänge bis 170 mm) Weibchen (Körperlänge bis 157 mm) |
Luftfeuchtigkeit | 70 bis 90% |
Temperatur | Tagsüber 26 bis 28°C, Nachts 18 bis 22°C. |
Beleuchtung | Lokale Wärmestrahler sowie ein UV-Strahler (UV Compact Lampe) |
Bodengrund | Erde mit Sandgemisch |
Einrichtung | Verschieden dicke Äste und Lianen, sowie dichte Bepflanzung. |
Futter | Heuschrecken, Grillen, Wachsmotten und Fliegen sorgen für eine ausgewogene Ernährung. Vitaminzusätze 1 bis 2x pro Woche sind unerlässlich! |
Bemerkungen | Kann nur paarweise gehalten werden, da geschlechtsreife Tiere sich unterdrücken. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Chamaeleolis barbatus, auch bekannt als Kuba Chamäeleon Anolis oder Falsches Chamäleon, ist eine einzigartige Echsenart, die ausschliesslich auf Kuba vorkommt. Diese Art gehört zur Familie der Polychrotidae und ist für ihren auffälligen Körperbau bekannt, der eine Mischung aus Anolis- und Chamäleon-Eigenschaften darstellt. Mit einer Länge von bis zu 20 Zentimetern, einschliesslich des Schwanzes, ist Chamaeleolis barbatus eine relativ grosse Echse.
Chamaeleolis barbatus lebt in den feuchten, bewaldeten Regionen Kubas, meist hoch in den Baumkronen, wo er sich an das Leben als Baumbewohner angepasst hat. Sein Körper ist kräftig gebaut, und seine langen Zehen mit Haftscheiben ermöglichen ihm ein sicheres Klettern in der Vegetation. Diese Echse hat eine rauhe, schuppige Haut, die farblich zwischen Braun- und Grautönen variiert, was ihr eine ausgezeichnete Tarnung in den Baumrinden bietet. Wie Chamäleons kann auch Chamaeleolis barbatus seine Farbe leicht ändern, um sich besser an seine Umgebung anzupassen oder auf Bedrohungen zu reagieren.
Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen, die er in den Baumkronen jagt. Gelegentlich frisst er auch Pflanzenmaterial, was ihn zu einem teilweise omnivoren Jäger macht. Die Bewegungen des Bartanolis sind meist langsam und bedächtig, was ihn ebenfalls an Chamäleons erinnert, jedoch kann er bei Bedarf schnell reagieren.
Während der Paarungszeit zeigen die Männchen ein auffälliges Verhalten, indem sie ihren Kehlsack aufblasen und andere Männchen aus ihrem Territorium vertreiben. Die Weibchen legen ihre Eier in Baumspalten oder in die lockere Erde am Boden, wo sie vor Raubtieren geschützt sind.
Chamaeleolis barbatus ist aufgrund seiner speziellen Anpassungen an das Leben im Wald und seiner begrenzten Verbreitung auf Kuba eine interessante Art für Wissenschaftler und Reptilienliebhaber. Der Schutz der Wälder Kubas ist entscheidend für das Überleben von Chamaeleolis barbatus und anderen endemischen Arten, die auf diese speziellen Lebensräume angewiesen sind.