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Leopardleguan
Leopardleguan
Verbreitung | Westen der USA und nördliches Mexiko. |
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Lebensraum | halbtrockene Gebiete mit sandigem Bodengrund, tagaktiv. |
Fortpflanzung | 4-7 Eier, 2 Gelege pro Jahr möglich, Inkubationsdauer 45-60 Tage bei 28-32°C. |
Lebenserwartung | über 10 Jahre |
Grösse | bis 40 cm |
Luftfeuchtigkeit | 30-50% |
Temperatur | Lufttemperatur sollte zwischen 30-35°C variieren, lokale Erwärmung bis 45°C. Nachtabsenkung auf ca. 20°C. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und UV-Strahler. Lokale Wärmestrahler sehr wichtig, pro Tier 1 Spot. |
Bodengrund | Lehmhaltige Erde mit Felsaufbau oder Wüstensand bzw. feiner Kies |
Einrichtung | Unterschlupfmöglichkeiten, Steine, Wurzeln u. a. Klettermöglichkeiten, flache Wasserschale. Bodengrund sollte an einer Stelle immer leicht feucht sein. |
Futter | Insekten (z. B. Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Zophobas, Wachsmotten, etc.) Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich. Achtung: die Art frisst auch andere Echsen! |
Bemerkungen | Vergesellschaftung mit Halsbandleguanen, Wüstenleguanen, Chuckwallas und grösseren Stachelleguanen möglich. Auf die Grösse achten, damit die Tiere nicht gefressen werden! |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Gambelia wislizenii, auch als Leopardleguan bekannt, ist eine mittelgrosse Echsenart, die in den trockenen, wüstenartigen Regionen des westlichen Nordamerikas vorkommt. Diese Art ist besonders in den Wüstengebieten von Kalifornien, Nevada, Arizona und Teilen von Mexiko anzutreffen. Der Leopardleguan zeichnet sich durch seine schlanke, agile Gestalt und seine Tarnung aus, die ihm hilft, sich in seiner Umgebung gut zu verstecken. Seine Haut weist eine sandfarbene Grundfarbe auf, die mit dunklen Flecken und Streifen versehen ist, was ihn in den trockenen, steinigen Wüstenlandschaften nahezu unsichtbar macht.
Gambelia wislizenii ist bekannt für seine schnellen und wendigen Bewegungen, die ihm sowohl bei der Jagd als auch bei der Flucht vor Raubtieren zugutekommen. Diese Echse ist ein opportunistischer Jäger und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, aber auch von anderen kleinen Wirbeltieren wie Eidechsen und kleinen Nagetieren. Gelegentlich frisst sie auch Pflanzen, insbesondere in den trockenen Monaten, wenn andere Nahrungsquellen knapp sind. Ihre Ernährung macht sie zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems, da sie zur Kontrolle der Insekten- und Kleintierpopulationen beiträgt.
Während der Fortpflanzungszeit, die in den wärmeren Monaten stattfindet, zeigen Männchen ein ausgeprägtes territoriales Verhalten. Sie verteidigen ihre Reviere gegen Rivalen, um Weibchen anzulocken. Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in gut versteckten Bodennestern ab, die häufig in weichen Sand- oder Erdstellen gegraben werden. Die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen und sind sofort selbstständig, was in der rauen Umgebung der Wüste von entscheidender Bedeutung ist.
Der Leopardleguan bevorzugt trockene, offene Lebensräume mit viel Platz zum Jagen und Sonnen. Diese Eidechse ist tagaktiv und verbringt einen Grossteil des Tages damit, sich auf warmen Felsen oder im Sand zu sonnen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Die Fähigkeit, in heissen und trockenen Umgebungen zu überleben, macht Gambelia wislizenii zu einem perfekten Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Wüstenechsen an extreme Lebensräume.