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Oohpaga pumilio
Oohpaga pumilio
Verbreitung | Mittelamerika (Nicaragua, Costa Rica, Panama) |
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Lebensraum | Regenwälder, tagaktiver Bodenbewohner |
Fortpflanzung | legt meist bis zu 8 Eier pro Gelege, mehrere Gelege pro Saison, betreibt Brutpflege |
Lebenserwartung | über 10 Jahre |
Grösse | bis 22 mm |
Luftfeuchtigkeit | 80-100% z.B. mit Luftbefeuchter |
Temperatur | 22-28 °C, höhere Temperaturen werden schlecht vertragen |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre mit Heizmatte als Wärmequelle |
Bodengrund | Lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat) und Spaghnum Moos. |
Einrichtung | Flaches Wasserbecken, Unterschlupf- und Klettermöglichkeiten. Bepflanzung (z. B. Ficus pumila, Scindapsus, diversen Bromelien etc.). |
Futter | Insekten (Drosophila, kleinste Grillen, Springschwänze). Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich. |
Bemerkungen | Von dieser Art sind zahlreiche populationsbedingte Farbformen bekannt. Männchen sind territorial. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Oophaga pumilio, besser bekannt als das Erdbeerfröschchen oder Erdbeer-Pfeilgiftfrosch, ist eine kleine, farbenprächtige Froschart, die in den tropischen Regenwäldern Zentralamerikas beheimatet ist, insbesondere in Costa Rica, Panama und Nicaragua. Dieser Frosch ist bekannt für seine leuchtend rote Körperfarbe, die oft durch blaue oder schwarze Flecken auf den Beinen ergänzt wird, obwohl die genaue Färbung je nach Population variieren kann. Diese auffällige Färbung dient als Warnung für Fressfeinde, da der Frosch giftig ist.
Das Gift von Oophaga pumilio, das er durch seine Nahrung in freier Wildbahn aufnimmt, besteht aus Alkaloiden, die auf das Nervensystem wirken und bei potenziellen Räubern starke Unverträglichkeiten hervorrufen können. Die Giftigkeit dieser Frösche macht sie zu einem abschreckenden Beispiel in der Tierwelt, und obwohl ihre Haut für den Menschen nicht tödlich ist, kann sie dennoch unangenehme Reaktionen hervorrufen.
Der Erdbeer-Pfeilgiftfrosch ist ein ausgezeichneter Kletterer und verbringt viel Zeit in der unteren Vegetationsschicht des Regenwaldes. Er ist tagaktiv und jagt hauptsächlich Ameisen, Termiten und andere kleine Insekten, die ihm als Nahrung dienen und zur Giftproduktion beitragen. Während der Fortpflanzungszeit sind die Männchen für ihre lautstarken Rufe bekannt, mit denen sie sowohl Weibchen anlocken als auch ihr Territorium verteidigen.
Die Fortpflanzung dieser Frösche ist besonders interessant, da das Weibchen die Eier an einem sicheren Ort auf feuchten Blättern ablegt und die geschlüpften Kaulquappen auf ihren Rücken trägt, um sie in kleine, wassergefüllte Pflanzentrichter oder Baumhöhlen zu setzen. Dort entwickeln sich die Kaulquappen weiter und werden oft vom Weibchen mit unbefruchteten Eiern gefüttert, bis sie zu kleinen Fröschen herangewachsen sind.