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Phyllobates lugubris
Phyllobates lugubris
Verbreitung | Die Heimat der Frösche sind die karibischen Regenwälder im Tiefland von Costa Rica und Panama. Sie sind bis in 650 m über dem Meeresspiegel zu finden. |
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Lebensraum | Bodenbewohner, versteckt sich unter Laub. |
Fortpflanzung | Laicht in auf dem Boden liegenden Filmdosen ab. |
Lebenserwartung | ca. 6 Jahre |
Grösse | 18 bis 23mm |
Luftfeuchtigkeit | 80 bis 99% |
Temperatur | 25 bis 28°C, Nachts 20°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und lokale Wärmespots, evtl. Heizmatte. |
Bodengrund | lockeres, saugfähiges Substrat z.B. Sphagnum Moos |
Einrichtung | Flaches Wasserbecken, Unterschlupf- und Klettermöglichkeiten. Bepflanzung (z. B. Ficus pumila, Scindapsus, diversen Bromelien etc.). |
Futter | Insekten (Drosophila, kleinste Grillen, Springschwänze). Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich. |
Bemerkungen | Die Frösche bevorzugen Bromelien als Aufenthaltsraum. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Phyllobates lugubris, bekannt als Kleiner Blattsteiger, ist eine auffällige Froschart, die in den Regenwäldern Mittelamerikas beheimatet ist, vor allem in Ländern wie Costa Rica, Nicaragua und Panama. Dieser kleine Frosch erreicht eine Länge von etwa 2,5 bis 4 Zentimetern und ist durch seine leuchtend gelben bis orangefarbenen Streifen auf einem dunklen, fast schwarzen Körper gut zu erkennen. Diese auffällige Färbung dient als Warnsignal für Fressfeinde, da der Frosch giftig ist.
Der kleine Blattsteiger gehört zu den wenigen Amphibien, die in der Lage sind, starkes Gift zu produzieren. Sein Gift, ein Alkaloid namens Batrachotoxin, ist eines der potentesten bekannten Gifte und wurde von den Ureinwohnern in der Vergangenheit für vergiftete Pfeilspitzen verwendet. Die Giftigkeit dieses Frosches hängt stark von seiner Ernährung in freier Wildbahn ab, die vor allem aus kleinen Insekten und Spinnen besteht, die bestimmte Toxine enthalten, die der Frosch speichert und konzentriert.
Phyllobates lugubris lebt hauptsächlich auf dem Waldboden, wo er in feuchten, schattigen Bereichen nach Nahrung sucht. Die Paarungszeit ist in der Regenzeit, wenn die Männchen durch laute, melodische Rufe Weibchen anlocken. Nachdem sich das Weibchen gepaart hat, legt es ihre Eier auf feuchten Blättern oder im Boden, und nach dem Schlüpfen werden die Kaulquappen oft von den Eltern in kleine Wasseransammlungen, wie etwa Bromelien, getragen, wo sie sich weiterentwickeln.