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Phyllobates terribilis
Phyllobates terribilis
Verbreitung | Kolumbien, in einer Höhe von 100 bis 200 m |
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Lebensraum | Tropischer Regenwald |
Fortpflanzung | legt 15-20 Eier pro Gelege |
Lebenserwartung | ca. 10 Jahre |
Grösse | 4 bis 5cm |
Luftfeuchtigkeit | 70 bis 90% |
Temperatur | Tagsüber ca. 25°C, Nachts 22 bis 23°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre mit Heizmatte als Wärmequelle |
Bodengrund | Lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat) und Spaghnum Moos. |
Einrichtung | Flaches Wasserbecken, Unterschlupf- und Klettermöglichkeiten. Bepflanzung (z. B. Ficus pumila, Scindapsus, diversen Bromelien etc.). |
Futter | Drosophila, Microheimchen und Springschwänze. |
Bemerkungen | Die Giftmenge eines Phyllobates terribilis reicht aus, um 20.000 Labormäuse oder 10 erwachsene Menschen zu töten. Nachzuchten ungiftig! |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Phyllobates terribilis, auch bekannt als Schrecklicher Pfeilgiftfrosch, ist eine der giftigsten Froscharten der Welt und stammt aus den tropischen Regenwäldern im Westen Kolumbiens. Dieser Frosch gehört zur Familie der Dendrobatidae, die für ihre stark giftigen Hautsekrete bekannt ist. Phyllobates terribilis produziert ein extrem starkes Toxin namens Batrachotoxin, das bei Raubtieren, die den Frosch angreifen oder verzehren, tödlich wirken kann. Bereits eine kleine Menge dieses Giftes reicht aus, um mehrere Menschen oder grössere Tiere zu töten, weshalb der Frosch von indigenen Völkern traditionell verwendet wurde, um die Spitzen von Jagdpfeilen zu vergiften.
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch hat eine auffällige, leuchtend gelbe, orange oder manchmal grüne Färbung, die als Warnsignal für potenzielle Fressfeinde dient. Diese Farbgebung macht ihn leicht erkennbar und signalisiert seine starke Giftigkeit. Phyllobates terribilis erreicht eine Grösse von etwa 4 bis 5 Zentimetern, was ihn im Vergleich zu anderen Pfeilgiftfröschen relativ gross macht.
Der Frosch ist tagaktiv und lebt in der Laubschicht des Regenwaldes, wo er nach kleinen Insekten wie Ameisen, Milben und Termiten jagt. Diese Insekten sind die Quelle der giftigen Alkaloide, die der Frosch in seiner Haut speichert. In Gefangenschaft verlieren diese Frösche oft ihre Giftigkeit, da sie nicht mehr die spezielle Nahrung erhalten, die in freier Wildbahn für die Bildung des Giftes verantwortlich ist.
Während der Fortpflanzungszeit legen die Weibchen ihre Eier in feuchten Bereichen ab, und die Männchen kümmern sich um die frisch geschlüpften Kaulquappen. Die Männchen tragen die Kaulquappen auf ihrem Rücken zu Wasserstellen, wo sie sich zu erwachsenen Fröschen entwickeln.
Phyllobates terribilis spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem des Regenwaldes, indem er zur Kontrolle der Insektenpopulationen beiträgt. Der Schutz des Regenwaldes ist von entscheidender Bedeutung für das Überleben dieser Art ist. Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch steht als Symbol für die aussergewöhnliche biologische Vielfalt und die Notwendigkeit des Naturschutzes in den tropischen Regenwäldern.