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Rhacodactylus chahoua
Rhacodactylus chahoua
Verbreitung | südliches und zentrales Neukaledonien |
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Schutzstatus | Nicht geschützt |
Lebensraum | Waldgebieten mit Flüssen |
Fortpflanzung | Das Weibchen legt regelmässig 2 Eier. Inkubationstemperatur ca. 27°C. |
Lebenserwartung | ca. 20 Jahre |
Grösse | bis 28cm |
Luftfeuchtigkeit | 60 bis 90% |
Temperatur | Tagsüber 25 - 28°C, Nachts ca. 20°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhren |
Bodengrund | Erde oder Humus |
Einrichtung | Verschieden dicke Kletteräste, viele Pflanzen und Versteckmöglichkeiten. |
Futter | Insekten, Nektar und Babybrei. Regelmässige Mineral- und Vitaminzugaben sind wichtig. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Rhacodactylus chahoua, auch bekannt als Neukaledonischer Riesengecko oder Flechtengecko, ist eine Geckospezies, die in den tropischen Regenwäldern Neukaledoniens vorkommt. Diese Art ist bekannt für ihre aussergewöhnliche Tarnung, die ihr ein moosartiges Aussehen verleiht, wodurch sie sich perfekt in die Umgebung von Baumrinde und Moos einfügt. Der Neukaledonische Riesengecko gehört zu den grösseren Arten innerhalb der Gattung Rhacodactylus und kann eine Länge von bis zu 25 Zentimetern erreichen, was ihm eine imposante Erscheinung verleiht. Seine Haut ist in erdigen Tönen gefärbt, mit Flecken und Mustern in Grün, Braun und Beige, die ihm helfen, sich unauffällig an Baumrinde und in den dichten Wäldern zu verstecken.
Rhacodactylus chahoua ist ein geschickter Kletterer, dessen grosse Haftlamellen an den Zehen ihm ermöglichen, sicher auf Bäumen und glatten Oberflächen zu haften. Er ist nachtaktiv und verbringt den Tag oft regungslos an Baumstämmen oder versteckt in Höhlen und Spalten, wo er durch seine Tarnung vor Raubtieren geschützt ist. Nachts wird er aktiv und geht auf Nahrungssuche. Der Moosgecko ist ein Allesfresser, der sich sowohl von tierischer als auch von pflanzlicher Kost ernährt. In seinem natürlichen Lebensraum frisst er Insekten, kleine Wirbellose und gelegentlich auch kleine Wirbeltiere. Ergänzend dazu frisst er süsse Früchte und Nektar, was ihn auch zu einem wichtigen Bestäuber einiger Pflanzenarten macht.
Die Fortpflanzung erfolgt durch die Ablage von zwei Eiern, die das Weibchen in geschützten Stellen wie Baumhöhlen oder zwischen dichten Blättern platziert. Die Eier werden von der Umgebungstemperatur ausgebrütet, und nach einigen Monaten schlüpfen die Jungtiere, die von Geburt an eigenständig sind. Die jungen neukaledonischen Riesengeckos besitzen bereits die charakteristische Tarnung, die ihnen hilft, sich in ihrem Lebensraum zu verstecken und Raubtieren zu entgehen.
Rhacodactylus chahoua spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der neukaledonischen Regenwälder. Er trägt zur Kontrolle der Insektenpopulationen bei und hilft durch den Verzehr von Früchten und Nektar bei der Bestäubung und Verbreitung von Pflanzen. Die Anpassung und das Verhalten dieses Geckos sind herausragende Beispiele für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Tierwelt Neukaledoniens, die eine Vielzahl an endemischen Arten beherbergt und durch einzigartige ökologische Beziehungen geprägt ist. Der Neukaledonische Riesengecko zeigt, wie spezialisierte Lebensformen in ihrem natürlichen Lebensraum eine wichtige ökologische Rolle spielen und zur Stabilität des Ökosystems beitragen.
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