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Sahara Fächerfingergecko
Sahara Fächerfingergecko
Verbreitung | Nord-Afrika |
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Lebensraum | Sie leben in Wüstengebieten und klettern an Felsen hoch. |
Fortpflanzung | Legen mehrmals im Jahr 1 bis 2 Eier. Die Eier sind sehr zerbrechlich. Bei einer Temperatur von 28° bis 29°C schlüpfen die Jungtiere nach ca. 60 Tagen. |
Lebenserwartung | 7 bis 9 Jahre |
Grösse | 7 bis 8cm |
Luftfeuchtigkeit | 20 bis 30% |
Temperatur | Tagsüber 25-30°C, punktuell bis 35°C, Nachts 20-22°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre mit lokalem Sonnenspot |
Bodengrund | Wüstensand und Felsaufbauten |
Einrichtung | Genügend Sand, Wüstensteine (Sandrosen), kleine Wasserschale, Wüstenfelsrückwand |
Futter | Kleine Insekten wie Grillen, Heuschrecken, Motten etc. |
Bemerkungen | Kann gut in Gruppen mit mehreren Weibchen gehalten werden. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Ptyodactylus siphonorhinus, auch bekannt als der Sahara Fächerfingergecko, ist eine interessante und weniger bekannte Geckospezies, die in den trockenen und felsigen Wüstenregionen des Nahen Ostens, insbesondere in Jordanien und Teilen Saudi-Arabiens, vorkommt. Diese Art gehört zur Familie der Phyllodactylidae und ist für ihre Anpassungsfähigkeit an extreme, aride Lebensräume bekannt. Der Sahara Fächerfingergecko ist mittelgross und erreicht eine Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern. Sein Körper ist schlank und seine Haut in verschiedenen Brauntönen gefärbt, oft mit leicht marmorierten Mustern, die ihm eine hervorragende Tarnung auf den Felsen und in den sandigen Böden seiner Umgebung bieten.
Ein einzigartiges Merkmal von Ptyodactylus siphonorhinus ist seine lange Schnauze, dient ihm ein charakteristisches Aussehen verleiht und ihn von anderen Geckos der Region unterscheidet. Der Gecko ist überwiegend nachtaktiv und verbringt den Tag in Spalten oder unter Steinen, wo er vor den hohen Temperaturen geschützt ist. In der Nacht verlässt er sein Versteck, um auf Nahrungssuche zu gehen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und kleinen Wirbellosen, die er mit seiner schnellen Zunge fängt. Er ist ein geduldiger Jäger, der darauf wartet, dass sich Beute in Reichweite begibt.
Ptyodactylus siphonorhinus hat spezielle Haftlamellen an den Zehen, die ihm ermöglichen, sich an den glatten Oberflächen der Felsen sicher zu bewegen. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig in seinem felsigen Lebensraum, wo er in vertikalen und oft glatten Bereichen lebt und sich schnell fortbewegen muss, um Fressfeinden zu entkommen.
Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen seine Eier in gut versteckten Spalten oder unter Steinen ab. Die Eier werden von der Umgebungstemperatur ausgebrütet, und die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen. Sie sind von Geburt an selbstständig und besitzen bereits die charakteristischen Merkmale der Art, einschliesslich der verlängerten Schnauze und der Haftlamellen, die ihnen das Überleben in der felsigen Umgebung erleichtern.
Der Sahara Fächerfingergecko spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wüstenregionen, da er die Populationen von Insekten kontrolliert und selbst eine Nahrungsquelle für grössere Raubtiere wie Wüstenschlangen und Vögel ist. Seine bemerkenswerte Anpassung an die rauen Bedingungen der Wüste und seine einzigartige Erscheinung machen Ptyodactylus siphonorhinus zu einem interessanten Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Tierwelt in ariden Regionen.
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