Schwarzkopf Nackenstachler

Schwarzkopf Nackenstachler

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"Schwarzkopf Nackenstachler"

Schwarzkopf Nackenstachler

Schwarzkopf Nackenstachler

Verbreitung SO-Asien: Myanmar, NW-Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam und S-China.
Lebensraum Tief- und Hochlandregenwälder und sonnendurchflutete Vegetation. Tagaktiv.
Fortpflanzung legt bis zu 11 Eier pro Gelege.
Lebenserwartung über 10 Jahre
Grösse bis 28 cm.
Luftfeuchtigkeit 60-95 % z.B. Luftbefeuchter
Temperatur Temperatur zwischen 23-25°C, lokale Erwärmung bis 29°C. Nachtabsenkung auf 20°C. Stickluft empfindlich.
Beleuchtung T5 Leuchtstoffröhre und UV Spot
Bodengrund lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat) und Spaghnum Moos.
Einrichtung Klettermöglichkeiten, zusätzlich empfiehlt sich eine Rückwand. Bepflanzung erforderlich. Unterschiedliche Verstecke und ein grosses Wasserbecken (eventuell Aquaterrarium) bilden die Grundausstattung des Terrariums.
Futter Insekten (z. B. Grillen, Heimchen, kleinere Heuschrecken, Schaben, Zophobas, Wachsmotten, etc.) auch Produkte der Zoo Med Can o' Serie. Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich.
Bemerkungen Stress empfindlich, daher nicht vergesellschaften.
Terrariumgrösse gemäss aktueller TSchV

 

Acanthosaura lepidogaster, auch als Schwarzkopf Nackenstachler bekannt, ist eine beeindruckende Echsenart, die in den tropischen Regenwäldern Südostasiens, insbesondere in Ländern wie Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, beheimatet ist. Diese Art gehört zur Familie der Agamen und ist für ihren stark gezackten Rückenkamm und ihren robusten Körperbau bekannt. Der markante Rückenkamm erstreckt sich vom Nacken bis zur Schwanzbasis und verleiht der Echse ein imposantes Erscheinungsbild. Diese Stacheln dienen sowohl der Verteidigung als auch der Kommunikation, besonders während der Paarungszeit oder in Auseinandersetzungen mit Rivalen.

Die Färbung von Acanthosaura lepidogaster variiert von grün bis braun, was ihr hilft, sich im dichten Blattwerk und auf den Ästen ihres Waldlebensraums perfekt zu tarnen. Ihre Fähigkeit, sich farblich ihrer Umgebung anzupassen, ist nicht nur eine Schutzmassnahme gegen Raubtiere, sondern auch ein Vorteil bei der Jagd. Diese Echse ist überwiegend insektenfressend und ernährt sich von einer Vielzahl von Beutetieren wie Heuschrecken, Käfern und Spinnen. Sie lauert in der Vegetation, wo sie mit überraschender Geschwindigkeit auf ihre Beute zuspringt.

Acanthosaura lepidogaster ist ein Baumbewohner, der sich geschickt zwischen Ästen und Blättern bewegt. Dank ihrer kräftigen Beine und langen Zehen mit scharfen Krallen kann sie sich problemlos in ihrem baumreichen Lebensraum fortbewegen. Sie ist tagsüber aktiv und verbringt viel Zeit damit, in der Sonne zu liegen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren.

Während der Fortpflanzungszeit zeigen die Männchen ein auffälliges Verhalten, indem sie ihre Kehlsäcke aufblähen und ihre Farben intensivieren, um Weibchen zu beeindrucken und Rivalen abzuschrecken. Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in feuchten, geschützten Bereichen des Waldbodens ab. Die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen und sind von Geburt an unabhängig.

Acanthosaura lepidogaster spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem des Regenwaldes, indem sie zur Kontrolle der Insektenpopulationen beiträgt und selbst als Beute für grössere Raubtiere dient. Der Schutz dieser Wälder ist entscheidend, um das Überleben dieser interessanten Stachelechse zu sichern.

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