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Tanzania Blütenmantis
Tanzania Blütenmantis
Verbreitung | Tanzania |
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Lebensraum | auf blühenden Pflanzen, in Büschen, oft auch als Kulturfolger in Gärten sowie im Grasland |
Fortpflanzung | tendenziell friedliche Art, 4-8 Ootheken |
Lebenserwartung | einige Monate |
Grösse | Männchen nur etwa um die 3cm, Weibchen ca. 3-4cm |
Luftfeuchtigkeit | tagsüber 30 bis 40%, nachts bis auf 80% (gelegentlich am Abend sprühen) |
Temperatur | am Tag 30-35°C, in der Nacht 20-25°C |
Beleuchtung | Wärmestrahler & Leuchtstoffröhre |
Bodengrund | Terrarienerde, Sanderdegemisch oder ähnliches |
Einrichtung | kleinblättrige Pflanzen, verzweigte Äste |
Futter | der Grösse entsprechend vor allem Fliegen, aber auch Heimchen und Grillen |
Terrariumgrösse | für die Einzelhaltung: 20x20x30cm |
Pseudocreobotra ocellata, auch bekannt als Westafrikanische Mantis, Augenfleckmantis oder Tanzania Blütenmantis, ist eine aussergewöhnliche Art der Fangschrecken, die vor allem in den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas südlich der Sahara beheimatet ist. Diese Mantidenart gehört zur Familie der Hymenopodidae und ist besonders aufgrund ihres auffälligen Aussehens und ihrer interessanten Verhaltensweisen bekannt. Die Augenfleckmantis hat ihren Namen von den markanten Augenflecken, die auf den Flügeln zu sehen sind und wie grosse, bedrohliche Augen wirken. Diese auffälligen Markierungen dienen der Abwehr von Fressfeinden und sind ein beeindruckendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und Überlebensstrategien von Insekten.
Das Aussehen von Pseudocreobotra ocellata ist aber nicht nur wegen der Augenflecken bemerkenswert, sondern auch wegen der gesamten Körperstruktur, die perfekt auf ein Leben als Lauerjäger abgestimmt ist. Ihr Körper ist in einem cremefarbenen bis grünen Farbton gehalten, oft mit zarten rosa oder gelben Akzenten, die sie nahezu unsichtbar machen, wenn sie auf blühenden Pflanzen sitzt. Diese Tarnung ermöglicht es der Mantis, geduldig auf Beute zu warten, die sie blitzschnell mit ihren Vorderbeinen ergreift. Die Vorderbeine sind mit scharfen Dornen besetzt, die es der Mantis ermöglichen, die Beute festzuhalten, während sie diese verzehrt.
Das Verhalten von Pseudocreobotra ocellata ist ebenso interessant wie ihr Aussehen. Diese Mantidenart ist bekannt für ihre Drohgebärden, bei denen sie ihre Flügel aufklappt, um die Augenflecken zu präsentieren, und ihren Körper aufrichtet, um grösser und bedrohlicher zu wirken. Diese Taktik wird häufig angewendet, wenn sie sich bedroht fühlt, und ist effektiv darin, potenzielle Raubtiere abzuschrecken. Abgesehen von dieser defensiven Haltung ist Pseudocreobotra ocellata ein sehr geschickter Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen und Schmetterlingen ernährt. Ihre Jagdtechnik beruht auf Geduld und Tarnung, was sie zu einem effektiven Räuber in ihrer natürlichen Umgebung macht.