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Theraphosa apophysis
Theraphosa apophysis
Verbreitung | Brasilien, Venezuela und Guyana |
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Lebensraum | Die bodenbewohnende Art lebt im tropischen Regenwald Südamerikas |
Fortpflanzung | Ca. 3 Monate nach der Paarung baut das Weibchen einen Kokon, in welchem ca. 100 bis 150 Eier abgelegt werden, welche nach ca. 2 Monaten aus dem Kokon kommen. |
Lebenserwartung | ca. 12 Jahre |
Grösse | Erreichen eine Körperlänge bis 10cm und eine Beinspannweite von 30cm. |
Luftfeuchtigkeit | 70 bis 90% |
Temperatur | Die Tagestemperatur kann zwischen 24°C und 30°C liegen, Nachtabsenkung auf ca. 20°C bis 22°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhren und ein lokaler Wärmespot |
Bodengrund | Gut geeignet ist Erde oder eine Sand-Erde-Mischung |
Einrichtung | Diverse Versteckmöglichkeiten in Form von Steinen, Korkstücken oder Röhren sowie eine Wasserschale sollten vorhanden sein. |
Futter | Diverse Insekten wie Grillen, Heimchen und Heuschrecken, auch werden nackte Mäuse gerne gefressen. |
Bemerkungen | Diese Art gilt als die grösste Vogelspinne der Welt. |
Theraphosa apophysis, bekannt als die Venezuela Riesenvogelspinne, gehört zu den grössten Vogelspinnenarten weltweit und stammt aus den feuchten, tropischen Regenwäldern Venezuelas und anderer Teile des nördlichen Südamerikas. Diese beeindruckende Spinne kann eine Spannweite der Beine von bis zu 30 Zentimetern erreichen und zählt damit zu einer der grössten bekannten Spinnen. Ihre Färbung variiert von tiefbraun bis schwarz, und sie zeichnet sich durch die charakteristischen rosafarbenen Haarbüschel an den Enden ihrer Beine aus, die ihr den Namen „Rosa-Fuss“ eingebracht haben.
Theraphosa apophysis ist eine bodenbewohnende Spinne, die ihre Zeit hauptsächlich in tiefen, selbstgegrabenen Höhlen verbringt. Diese Höhlen bieten Schutz vor den zahlreichen Raubtieren und extremen Wetterbedingungen in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Riesenvogelspinne ist überwiegend nachtaktiv und verlässt ihre Höhle meistens bei Einbruch der Dunkelheit, um auf Jagd zu gehen. Sie ernährt sich von einer Vielzahl von Beutetieren, darunter Insekten, kleine Nagetiere, Frösche und andere kleine Wirbeltiere, die sie mit ihrem schnellen und kraftvollen Biss überwältigt.
Theraphosa apophysis ist bekannt für ihr stark defensives Verhalten. Bei Bedrohung nutzt sie ihre Hinterbeine, um Brennhaare vom Abdomen in Richtung Angreifers zu schleudern. Die Brennhaare können bei Kontakt mit der Haut oder den Augen starke Reizungen und Schmerzen verursachen, was als effektiver Schutz gegen Raubtiere dient. Obwohl ihr Gift für Menschen normalerweise nicht lebensbedrohlich ist, kann ein Biss schmerzhaft sein und unangenehme Symptome verursachen.
In ihrem natürlichen Lebensraum spielt Theraphosa apophysis eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, indem sie die Populationen kleiner Tiere kontrolliert. Diese Spinne ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Vogelspinnen in den dichten und feuchten Wäldern Südamerikas und steht als Symbol für die beeindruckende Grösse und Kraft, die in der Welt der Arachniden existiert.