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Tripoli Microgecko
Tripoli Microgecko
Verbreitung | Marokko, Algerien (Sahara, Kenadsa / Colomb Bechar), Tunesien, Lybien, Ägypten, Mauretanien, Niger, Somalia, Mali, Tripolitanien, Sudan |
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Lebensraum | Die nachtaktiven Tiere leben in Wüstengebieten und halten sich oft unter Steinen versteckt. |
Fortpflanzung | Es werden einzelne Eier auf Steine oder Wurzeln gelegt. Bei einer Temperatur von 28 bis 30°C schlüpfen die Jungen nach ca. 8 Wochen. |
Lebenserwartung | 4 bis 5 Jahre |
Grösse | bis 7cm |
Luftfeuchtigkeit | 30 bis 40% |
Temperatur | Die Tagestemperatur sollte ca. 25 bis 30°C betragen. Unter dem Wärmestrahler sollte ca. 35°C erreicht werden. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhren und pro Tier ein Wärmestrahler. |
Bodengrund | Wüstensand |
Einrichtung | Das Terrarium sollte mit genügend Verstecks- und Klettermöglichkeiten ausgestattet sein, auch nicht fehlen sollte eine flache Wasserschale. |
Futter | Insekten (z. B. Heimchen, Grillen oder Fruchtfliegen). Die Zugabe von Vitaminen und Mineralien ist unerlässlich. |
Bemerkungen | Zwerg Wüstengeckos sind sehr gute Jäger |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Tropiocolotes tripolitanus, auch bekannt als Nördlicher Sandgecko oder Tripoli Microgecko, ist eine kleine Geckospezies, die in den trockenen und halbtrockenen Regionen Nordafrikas, insbesondere in Libyen, Algerien, Ägypten und Teilen der Sahara, vorkommt. Diese Art ist für ihre bemerkenswerte Anpassung an die extremen Bedingungen der Wüste bekannt, einschliesslich der hohen Temperaturen und geringen Wasserverfügbarkeit. Der Nordafrikanische Zwerggecko ist relativ klein und erreicht eine Länge von nur etwa 4 bis 6 Zentimetern. Sein Körper ist schlank und in sandfarbenen bis graubraunen Tönen gefärbt, was ihm eine perfekte Tarnung auf den sandigen und felsigen Böden der Wüstenlandschaften bietet.
Tropiocolotes tripolitanus ist nachtaktiv, um den heissen Temperaturen des Tages zu entgehen. Tagsüber sucht er Schutz in kleinen Felsspalten, unter Steinen oder in den von ihm selbst gegrabenen Sandhöhlen. In der Nacht wird der Gecko aktiv und begibt sich auf die Suche nach Nahrung. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten und anderen Wirbellosen, die er mit seiner schnellen Zunge erbeutet. Seine geringe Grösse und sein flinkes Jagdverhalten machen ihn zu einem effektiven Räuber für kleine Beutetiere in seiner Umgebung.
Ein besonderes Merkmal dieser Art sind die kleinen Haftlamellen an den Zehen, die es ihm ermöglichen, auf verschiedenen Oberflächen zu klettern und sich sicher zu bewegen, selbst auf unebenen Felsen. Diese Fähigkeit ist für das Überleben in einer felsigen Wüstenlandschaft von grosser Bedeutung, da der Gecko häufig zwischen Steinen und Felsen Schutz sucht.
Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen ein bis zwei Eier in gut geschützten Sandhöhlen oder unter Steinen ab. Diese Plätze bieten den Eiern Schutz vor den extremen Temperaturen und vor Raubtieren. Nach einer Inkubationszeit von mehreren Wochen schlüpfen die Jungtiere, die sofort selbstständig sind und über die gleiche Tarnfärbung wie die adulten Tiere verfügen. Diese Tarnung hilft ihnen, in der kargen Wüstenumgebung unauffällig zu bleiben und Raubtieren zu entgehen.
Tropiocolotes tripolitanus spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wüste, da er zur Kontrolle der Insektenpopulation beiträgt und gleichzeitig eine Nahrungsquelle für grössere Raubtiere wie Wüstenvögel und kleine Schlangen darstellt. Der Nordafrikanische Zwerggecko ist ein beeindruckendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit kleiner Reptilien an extreme Umweltbedingungen. Seine Fähigkeit, Wasser und Nahrung effizient zu nutzen und in einer Umgebung zu überleben, die für viele andere Arten zu feindlich wäre, macht Tropiocolotes tripolitanus zu einem interessanten Bewohner der nordafrikanischen Wüstenregionen.
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