Uroplatus sikorae

Uroplatus sikorae

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"Uroplatus sikorae"

Uroplatus sikorae

Uroplatus sikorae

Verbreitung Madagaskar (inselförmiges Vorkommen in O-Madagasakar, Nosy Boraha).
Schutzstatus WA Anhang 2
Lebensraum tropischer Regenwald, nachtaktiv
Fortpflanzung 2 hartschalige Eier, mehrere Gelege im Jahr. Zeitigungsdauer bei 25 °C zwischen 84-86 Tage
Lebenserwartung über 5 Jahre
Grösse bis zu 22 cm
Luftfeuchtigkeit 70-100 %
Temperatur Lufttemperatur um 22 °C, lokale Erwärmung bis 25 °C. Möglichst eine Nachtabsenkung bis auf 17 °C.
Beleuchtung T5 Leuchtstoffröhren, UV-Strahler und lokale Wärmespots
Bodengrund lockeres, saugfähiges Substrat
Einrichtung u.a. senkrechte Klettermöglichkeiten (in verschiedenen Stärken), zusätzlich empfiehlt sich Rück- und Seitenwände mit Kork zu verkleiden. Bepflanzung möglich (Ficus benjamina, F. pumila, Scindapsus ect.) unterschiedliche Verstecke (Asthöhlen, Bambus)
Futter Insekten (z. B. Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Fliegen, Wachsmotten, Gehäuseschnecken, nestjunge Mäuse etc.) Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich.
Bemerkungen Alle Verstecke müssen jederzeit kontrollierbar sein. Die Unterarten unterscheiden sich durch unterschiedlich gefärbte Mundschleimhäute: U. s. sameiti (fleischfarben) und U. s. sikorae (schwarz).
Terrariumgrösse gemäss aktueller TSchV

 

Uroplatus sikorae, auch bekannt als der Sikoras-Plattschwanzgecko respektive Sikoras-Blattschwanzgecko oder Moos-Plattschwanzgecko respektive Moos-Blattschwanzgecko, ist eine aussergewöhnliche Geckoart, die in den Regenwäldern Madagaskars lebt. Diese Art ist für ihre beeindruckende Tarnung bekannt, die sie nahezu unsichtbar auf Baumrinden und in moosbewachsenen Bereichen des Waldes macht. Uroplatus sikorae ist mittelgross und kann eine Länge von etwa 15 bis 20 Zentimetern erreichen. Seine Haut ist mit unregelmässigen Mustern versehen, die in verschiedenen Tönen von Braun, Grau und Grün erscheinen und ihn aussehen lassen wie ein Stück Baumrinde oder Moos. Diese natürliche Tarnung hilft ihm, tagsüber vor Raubtieren verborgen zu bleiben, da er sich tagsüber regungslos auf Ästen oder Baumstämmen aufhält und perfekt mit der Umgebung verschmilzt.

Der Uroplatus sikorae ist überwiegend nachtaktiv und verlässt sein Versteck erst bei Einbruch der Dunkelheit, um auf Nahrungssuche zu gehen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die in den Regenwäldern Madagaskars reichlich vorhanden sind. Uroplatus sikorae ist ein geduldiger Jäger, der in der Lage ist, stundenlang still zu verharren, bevor er blitzschnell zuschlägt, um seine Beute zu fangen. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem effektiven Räuber in seinem Lebensraum.

Ein besonderes Merkmal dieser Art ist ihr flacher, blattförmiger Schwanz, der oft eine gezackte und unregelmässige Form hat und wie ein verwittertes Blatt aussieht. Dieser Schwanz trägt nicht nur zur Tarnung bei, sondern kann auch als Ablenkungsmanöver genutzt werden, um Feinde zu täuschen. Seine grossen Augen mit vertikalen Pupillen sind für das Sehen bei Dunkelheit optimiert und verleihen ihm eine ausgezeichnete Nachtsicht, die bei der Jagd in den dunklen Regenwäldern von entscheidendem Vorteil ist.

Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen ein bis zwei Eier an geschützten Stellen im Waldboden oder zwischen Laub und Wurzeln ab, die den Jungtieren eine gewisse Sicherheit bieten. Die Jungtiere schlüpfen nach einigen Wochen und besitzen bereits die charakteristische Tarnung der Erwachsenen, was ihnen hilft, in ihrer Umgebung sicher aufzuwachsen.

Uroplatus sikorae ist ein beeindruckendes Beispiel für die hochentwickelte Tarnung und Anpassungsfähigkeit, die viele Reptilien in Madagaskars Wäldern zeigen. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er die Insektenpopulation kontrolliert und gleichzeitig als Beute für grössere Raubtiere dient. Die einzigartige Anpassung und Lebensweise dieses Geckos sind Teil der aussergewöhnlichen Biodiversität Madagaskars, das viele endemische und spezialisierte Arten beherbergt, die weltweit ihresgleichen suchen.

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