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Wüsten Dünnfingergecko
Wüsten Dünnfingergecko
Verbreitung | Nord-Afrika |
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Lebensraum | Sie leben in Wüstengebieten und graben am liebsten im Sand ihre Höhlensysteme |
Fortpflanzung | Legen mehrmals im Jahr 1 bis 2 Eier. Die Eier sind sehr zerbrechlich. Bei einer Temperatur von 28° bis 29°C schlüpfen die Jungtiere nach ca. 60 Tagen. |
Lebenserwartung | 3 bis 4 Jahre |
Grösse | 7 bis 8cm |
Luftfeuchtigkeit | 20 bis 30% |
Temperatur | Tagsüber 25-30°C, punktuell bis 35°C, Nachts 20-22°C |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre mit lokalem Sonnenspot |
Bodengrund | Wüstensand und Steinaufbauten |
Einrichtung | Genügend Sand, Wüstensteine (Sandrosen), kleine Wasserschale, Wüstenfelsrückwand |
Futter | Kleine Insekten wie Grillen, Heuschrecken, Motten etc. |
Bemerkungen | Kann gut in Gruppen mit mehreren Weibchen gehalten werden. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Stenodactylus sthenodactylus, auch bekannt als der Wüsten Dünnfingergecko oder Lichtensteins Dünnfingergecko ist eine kleine Geckospezies, die in den trockenen Wüsten- und Halbwüstenregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens, darunter Israel, Ägypten und Saudi-Arabien, heimisch ist. Dieser Gecko ist für seine Anpassung an extreme Wüstenbedingungen bekannt, in denen er trotz intensiver Hitze und spärlicher Vegetation erfolgreich überlebt. Mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 6 bis 8 Zentimetern ist Stenodactylus sthenodactylus ein eher kleiner Gecko, dessen Körperbau jedoch perfekt auf das Leben im Sand abgestimmt ist. Seine Haut ist in verschiedenen Beige- und Brauntönen gefärbt, oft mit feinen, dunkleren Flecken und Streifen, die ihm eine hervorragende Tarnung im sandigen Untergrund verleihen.
Der Dünnfingergecko ist nachtaktiv und meidet die heissen Temperaturen des Tages, indem er sich tagsüber in kleinen Höhlen oder unter Steinen versteckt. Nachts wird er aktiv und geht auf Nahrungssuche. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus kleinen Insekten und anderen Wirbellosen, wie Ameisen und kleinen Käfern, die in seinem Lebensraum vorkommen. Durch seine schnellen und wendigen Bewegungen kann er Beute in den oft lockeren Sanddünen effizient fangen, wobei er sich mit seinen dünnen Zehen, die spezielle Anpassungen an sandigen Untergrund haben, geschickt fortbewegt.
Eine besondere Fähigkeit von Stenodactylus sthenodactylus ist das Graben kleiner Löcher oder Tunnel in den sandigen Boden, die ihm tagsüber Schutz bieten und in denen er sich vor den extremen Temperaturen und potenziellen Fressfeinden verbergen kann. Diese Verhaltensanpassung ermöglicht ihm, die hohen Wüstentemperaturen zu überleben und Energie zu sparen, indem er sich tagsüber in die kühlere Erde zurückzieht.
In der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen ein bis zwei Eier in gut versteckte, sandige Mulden ab. Die Eier werden durch die natürliche Hitze der Umgebung ausgebrütet, und nach einigen Wochen schlüpfen die Jungtiere, die sofort in der Lage sind, sich selbst zu ernähren und Schutz zu suchen.
Stenodactylus sthenodactylus spielt eine wichtige Rolle im Wüstenökosystem, da er zur Kontrolle der Insektenpopulation beiträgt und selbst als Beute für grössere Raubtiere wie Wüstenschlangen und Greifvögel dient. Der Dünnfingergecko ist ein interessantes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Tierwelt in ariden Regionen und zeigt, wie spezialisierte Verhaltensweisen und physiologische Merkmale das Überleben in extremen Lebensräumen ermöglichen. Die Fähigkeit, sowohl Hitze als auch Nahrungsmangel in der kargen Wüstenlandschaft zu meistern, macht Stenodactylus sthenodactylus zu einem bemerkenswerten Bewohner der Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens.
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